3 fatale Fehler, die Gastronomen vor der Kamera ruinieren

Der perfekte Teller ist nur die halbe Miete (über Alvarocalvo)
Der perfekte Teller ist nur die halbe Miete (über Alvarocalvo)

Ein TV-Auftritt kann dein Restaurant auf ein völlig neues Level katapultieren – oder dir im schlimmsten Fall mächtig schaden. Denn die Kamera ist gnadenlos: Sie deckt Unsicherheiten auf, entlarvt halbgare Geschichten und macht schlechte Vorbereitung sichtbar. Genau deshalb ruinieren sich viele Gastronomen selbst, noch bevor die erste Folge ausgestrahlt wird.

Höchste Zeit, diese 3 fatalen Fehler zu kennen – und clever zu vermeiden.

Sichtbarkeit oder Desaster?

Hast du dich schon mal gefragt, warum manche Unternehmer durch einen einzigen TV-Auftritt über Nacht zum Star werden, während andere danach nie wieder eine Anfrage bekommen? Der Unterschied liegt selten am Sender oder Format – sondern an der eigenen Haltung und Vorbereitung.

Gerade für Gastronomen ist ein Fernsehbeitrag eine Riesenchance: neue Gäste, mehr Reichweite, ein Image-Boost, der Vertrauen schafft. Doch genau dieser Effekt kippt, wenn du in eine der drei typischen Fallen tappst. Wer’s clever macht, kann dagegen vom TV nachhaltig profitieren – wie bekannte Beispiele zeigen.

Fehler 1: Keine klare Botschaft

Viele Gastronomen glauben: Hauptsache gutes Essen zeigen, der Rest läuft schon. Aber: Ein TV-Team dreht keine Speisekarte ab – es erzählt Geschichten. Ohne eine klare Story bleibst du blass. Genau das war bei vielen gescheiterten Formaten zu beobachten: ein Lokal, das aussieht wie jedes andere, ein Chef, der nichts zu sagen hat – wieso sollte das jemanden interessieren?

Dein USP zählt

Was ist das Besondere an deinem Laden? Dein Kochstil? Deine Herkunft? Deine Gäste? Vielleicht deine Pannen auf dem Weg zum Erfolg? Wer keine Ecken und Kanten zeigt, wird nicht ausgestrahlt – oder schlimmer: so langweilig inszeniert, dass es keiner sehen will. Der Zuschauer liebt Emotionen und Persönlichkeiten, keine austauschbaren Menüs.

Fehler 2: Falsche Selbstdarstellung

Einer der größten Fehler vor der Kamera: Man spielt eine Rolle, von der man glaubt, sie gefalle den Zuschauern. Dabei wirkt nichts peinlicher als ein Gastronom, der plötzlich zum Comedian oder Möchtegern-Influencer mutiert. Die Kamera verzeiht keine Show, die nicht echt ist.

Authentizität schlägt Show

Beispiele gefällig? Konny Reimann blieb immer Konny: sympathisch, handwerklich, bodenständig. Das kam an – und machte ihn zur Marke. Daniela Katzenberger ist genauso: schrill, witzig, ohne Angst, sich selbst auf die Schippe zu nehmen. Kein Skript, nur pure Echtheit. Wenn du als Gastronom versuchst, jemand zu sein, der du nicht bist, ruinierst du deine Glaubwürdigkeit. Dann wirkt auch dein Restaurant inszeniert – und Gäste fühlen sich veräppelt.

Fehler 3: Kein Plan für danach

Viele glauben, ein TV-Auftritt sei der große Höhepunkt. Doch die eigentliche Arbeit beginnt erst danach. Ein Beitrag bringt dir kurzfristig Aufmerksamkeit, klar – aber nur, wenn du sie in Kunden umwandelst, zahlt sich der Aufwand aus.

Reichweite nutzen – oder verpuffen lassen

Die Erfolgsbeispiele sprechen Bände: Marcel Remus baute sich als Luxusmakler durch kluge TV-Präsenz eine ganze Marke auf. Warum? Weil er das Momentum genutzt hat. Nach der Sendung kamen Instagram-Posts, Interviews, neue Deals. Er war plötzlich die Marke auf Mallorca. Genauso Wolfgang Grupp: Talkshows, TV-Spots, klare Kante – so wurde Trigema zum Inbegriff für „Made in Germany“. Kein Zufall, sondern reine Medienstrategie.

Die Botschaft: Du musst vorbereitet sein, die Aufmerksamkeit zu binden. Mit einer guten Website, Social Media, Pressearbeit – und natürlich einem Service, der das Versprechen einlöst. Wer glaubt, nach der Ausstrahlung kämen die Gäste von allein, landet ganz schnell wieder im leeren Gastraum.

Beispiele, die Mut machen

Man muss kein TV-Star sein, um davon zu profitieren. Schau dir die Reimanns an: Vom Handwerker zum Kult-Auswanderer. Oder Daniela Katzenberger: Vom Café-Betreiber zur bekannten Marke. Marcel Remus: Ein Immobilienmakler wird durch TV-Auftritte zum gefragten Luxus-Experten. Immer gleich: Sie haben ihre Story gefunden, sie inszeniert – aber nie ihre Authentizität verloren. Und sie haben ihre Bekanntheit clever genutzt, um neue Geschäftsfelder zu erobern.

Ein weiteres Beispiel ist Harry Wijnvoord, der zeigt, dass ein TV-Auftritt nicht nur Gastronomen, sondern auch Unternehmer völlig neu positionieren kann. Der gelernte Kaufmann wurde durch „Der Preis ist heiß“ zum Kult-Moderator, wechselte damit vom Unternehmer ins Showbusiness – und baute sich so eine ganz neue Karriere auf. Sein Weg beweist: Manchmal öffnet die Kamera Türen, an die man nie gedacht hätte – wenn man bereit ist, die Chance zu nutzen.

Was Unternehmen daraus lernen

Die Wahrheit ist: Ein gelungener TV-Auftritt kann weit mehr sein als ein Werbespot. Er ist ein Startschuss. Für Gastronomen, Makler, Hoteliers oder Handwerker: Jeder, der etwas zu erzählen hat, kann damit eine Marke aufbauen. Sichtbarkeit schafft Vertrauen – und Vertrauen bringt Umsatz.

Aber eben nur, wenn du weißt, was du tust. Das gilt für alle Branchen. Egal ob du Immobilien verkaufst wie Marcel Remus, T-Shirts wie Wolfgang Grupp produzierst oder ein Café betreibst: Medienpräsenz ohne Strategie verpufft. Medienpräsenz mit einem Profi an deiner Seite? Die kann dein Unternehmen komplett transformieren.

Dein Vorteil: Arbeite mit Profis

Hinter jedem erfolgreichen TV-Unternehmer steht ein Team aus Medienprofis, das weiß, wie starke Geschichten funktionieren. Einer von ihnen ist Axel Link. Seit 30 Jahren begleitet er Firmen dabei, ihre Botschaften im Fernsehen strategisch und redaktionell so aufzubereiten, dass sie authentisch wirken und ihre Zielgruppe erreichen.

Link bringt es auf den Punkt: „Fernsehen kann dein Geschäft verändern. Aber nur, wenn du weißt, was du tust.“ Wer sich also vor der Kamera wirklich überzeugend präsentieren möchte, sollte nicht dem Zufall überlassen, welche Geschichte erzählt wird – sondern auf erfahrene Profis setzen.

Fazit: Zeig dich – aber richtig

Dein Restaurant hat eine Geschichte. Du hast Persönlichkeit. Du willst mehr Gäste, mehr Reichweite, mehr Vertrauen? Dann pack es an – aber vermeide die drei fatalen Fehler: Sei klar, sei echt, hab einen Plan für den Tag danach. Dann wird dein Auftritt keine Panne, sondern dein Sprungbrett in eine völlig neue Liga.

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