
Im Rahmen des ESC 2025 in Basel erlebte Europa nicht nur musikalische Höchstleistungen, sondern auch zahlreiche impulsgebende Augenblicke, die von kreativen Shows bis zu emotionalen Ausbrüchen reichten. Die drei Moderatoren Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer eröffneten das Event mit einer humorvollen Einlage und setzten damit den Ton für eine Produktion voller Überraschungen.
Schon die Eröffnungsgala und der sogenannte „Turquoise Carpet“ zogen tausende Fans an und zogen sich durch aufwendige Choreografien und Showacts, die das Motto „Vielfalt der Kulturen“ eindrucksvoll verkörperten.
Eröffnungsgala und Turquoise Carpet
Die Eröffnung des Wettbewerbs begann mit glanzvollen Live-Acts vor der St. Jakobshalle, bei denen lokale Straßenkünstler nahtlos in die offiziellen Performances überleiteten. Auf dem „Turquoise Carpet“ präsentierten sich die Delegationen in extravaganten Outfits – ein Vorgeschmack auf die eklektische Bandbreite, die im weiteren Verlauf folgte.
Virale und skurrile Beiträge
Ein ganzes Spektrum unvergesslicher Acts machte den Wettbewerb so abwechslungsreich:
- Tommy Cash (Estland) lieferte eine surreale Serenade mit Kaffeetassen, die viral ging und die Jury gleichermaßen amüsierte wie die Online-Community.
- Erika Vikman (Finnland) präsentierte eine dramatische Ode an den weiblichen Orgasmus, die im Netz für hitzige Debatten sorgte.
- Island verband pulsierenden Eurodance mit traditionellem Irish Fiddle und schuf so einen einzigartigen Genre-Mix.
Politische Proteste
Der ESC 2025 war politisch aufgeladen: Während der Performance Israels kam es zu einem Farbanschlag auf ein Crew-Mitglied, als pro-palästinensische Demonstrierende versuchten, die Show zu stören.
Emotionale Finale-Momente
Das große Finale entlud alle Spannungen in emotionalen Ausbrüchen:
- JJ (Österreich) brach nach seiner Siegerehrung in Tränen aus und dankte Europa für den Zusammenhalt – ein bewegender Moment, der in den sozialen Netzwerken zum meistgesehenen Clip avancierte.
- Yuval Raphael (Israel), Überlebende der Anschläge von 2023, berührte mit ihrer Ballade „New Day Will Rise“ zahlreiche Zuschauer zu Tränen.
- Beim letzten Punkte-Call jubelte das Publikum in Basel euphorisch, als Österreich die Führung übernahm und die Spannung bis zur letzten Sekunden aufrechterhielt.
Ausblick: Nachhall und künftige Austragung
Nach dem fulminanten Finale in Basel richtet sich der Blick bereits nach 2026: Österreich wird Gastgeber sein und voraussichtlich Wien oder Salzburg als Austragungsort favorisieren – ein würdiger Rahmen für die nächste ESC-Ausgabe.
Der Eurovision Song Contest 2025 hat einmal mehr bewiesen, dass Musik Grenzen überschreitet, Kreativität beflügelt und gelegentlich auch politisches Parkett, wenngleich ungewollt, betritt. Die besten Momente von Basel bleiben unvergessen – ein Fest der Emotionen und der Vielfalt.
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