
Der Eurovision Song Contest 2025 erinnerte im Rahmen seiner Interval-Acts nicht nur an große ESC-Momente – er schrieb auch leise Geschichte. Denn in Basel bekamen gleich mehrere Künstlerinnen und Künstler endlich die große Bühne, die ihnen fünf Jahre zuvor verwehrt geblieben war.
Wegen der Corona-Pandemie wurde der ESC 2020 bekanntlich abgesagt – für viele Acts bedeutete das das plötzliche Aus ihrer ESC-Träume. In diesem Jahr aber setzte die EBU gemeinsam mit den Gastgebern aus der Schweiz ein Zeichen: Im zweiten Halbfinale wurden vier dieser „verpassten Beiträge“ eingeladen, ihren Song endlich live vor großem Publikum zu performen.
Diese Acts feierten ihre späte, aber umso emotionalere ESC-Premiere:
- 🇱🇹 The Roop – „On Fire“ (Litauen)
- 🇦🇿 Efendi – „Cleopatra“ (Aserbaidschan)
- 🇨🇭 Gjon’s Tears – „Répondez-moi“ (Schweiz)
- 🇲🇹 Destiny – „All Of My Love“ (Malta)
Die Bühne wurde dabei nicht nur zur Plattform für musikalisches Talent, sondern auch zum Ort der Wiedergutmachung – ein Moment für Künstler, Fans und Veranstalter, der zeigte: Gute Songs und große Träume haben kein Verfallsdatum.
In kraftvollen Performances, teils neu arrangiert, teils originalgetreu, trafen Nostalgie und Gänsehaut aufeinander – und machten diesen Interval-Act zu einem der emotionalsten Höhepunkte des ESC 2025.
Kommentare