Mit der Titelmelodie „Axel F“ für den Film „Beverly Hills Cop“ mit Eddie Murphy erlangte Harold Faltermeyer einst Weltruhm. Es folgten weitere grandiose Soundtracks etwa für „Running Man“, „Feuer und Eis“ oder „Tango & Cash“ – ja, der gebürtige Münchner gehört zu den ganz Großen seiner Zunft. Jetzt hat er etwas Neues am Start: Für das Stück „Oktoberfest“, das am 7. Juli am Berliner Renaissance-Theater Premiere feiert, schrieb er 19 Songs. Musical statt Filmmusik.
„Einen Kreativen kann man nicht stoppen. Wenn ich nicht Musik machen würde, würde ich an einer musikalischen Rohrverstopfung zu Grunde gehen“, lacht der 71-Jährige im Gespräch mit der „tz“. Das Berliner Stück wirft einen Blick von außen auf München.
Harold, der abwechselnd in den USA und nahe der bayerischen Hauptstadt lebt, gibt zu: „Ich hab ein bisschen Bammel, wenn wir das in München bringen. Aber die Show ist mit einem Augenzwinkern.“ Und wie geht’s weiter? „Ich nehme mir gerade ein bisschen Auszeit“, erklärt der Komponist.
„Was ich nicht mehr machen werde, ist Filmmusik, das habe ich so viel und lange gemacht. Mit dem Super-Erfolg von ,Top Gun: Maverick‘ lasse ich es gut sein. Wenn, dann mache ich wieder Musik fürs Theater.“
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