Der Extremismusexperte Ahmad Mansour warnt davor, den Militärschlag gegen die Hamas im Gazastreifen jetzt schon zu beenden. „Israel muss diesen Krieg gewinnen, Terror darf sich nicht lohnen“, sagte Mansour der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die derzeitige Waffenruhe im Gazastreifen dürfe „auf gar keinen Fall“ unbegrenzt verlängert werden.
Ein Waffenstillstand mit Terroristen habe noch nie funktioniert: „Wenn die Hamas nicht besiegt wird, schürt sie weiter Hass – und in zwei bis drei Jahren gibt es wieder Krieg, und wieder sterben Menschen auf beiden Seiten.“ Zum Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen sagte Mansour: „Das sind doch auch Opfer der Hamas. Die vielen Toten und Verletzten sind genau die Kollateralschäden, die die Terroristen brauchen, um Israel und die Weltöffentlichkeit unter Druck zu setzen.“
Es sei schon immer die Psychologie der Hamas, sich selber als die Guten und Israel als die Bösen darzustellen. Die Palästinenser müssten erkennen, dass die Hamas nicht ihr Befreier, sondern ihr Feind sei. „Statt sich von ihnen 10.000 Dollar für einen entführten Israeli zahlen zu lassen. Statt sich einzubilden, dass ich ins Paradies komme, wenn ich Juden ermorde.“ Der Psychologe Mansour sieht die Hamas als Sammelbecken für Labile, die von psychopathischen Anführern ausgenutzt werden. Sie würden darauf trainiert, Wehrlose zu quälen und Leichen zu schänden.
„Das Schlimmste ist, dass sie dafür gefeiert werden. Und dass der Tod all der unbeteiligten Opfer im Gazastreifen eingeplant wurde.“ Ihr Leid sei äußerst nützlich für die Hamas, dies müsse aufhören.
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