AfD-Chef Chrupalla will Bürgergeld für Ukrainer abschaffen

Tino Chrupalla (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)
Tino Chrupalla (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)

AfD-Chef Tino Chrupalla will das Bürgergeld für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland wieder abschaffen. „Es war auch ein großer Fehler gewesen, und das haben wir immer wieder gesagt, dass die ukrainischen Flüchtlinge hier Bürgergeld beziehen, weil, wie gesagt, 700.000 von einer Million arbeiten hier nicht, beziehen direkt Bürgergeld“, sagte er am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.

„Flüchtlingshilfe und Unterkunft, keine Frage, Sachleistungen, darüber diskutieren wir nicht, das ist natürlich Grundvoraussetzung für Flüchtlingshilfe, aber Bürgergeld ist ein Sozialsystem für deutsche Staatsbürger, die hier auch einzahlen“, so Chrupalla weiter.

Selbst aus Polen und Ungarn kämen die ukrainischen Flüchtlinge wegen des Bürgergeldes nach Deutschland. „Das ist für den deutschen Steuerzahler nicht mehr hinnehmbar und wir sehen es ja aktuell, dass auch die Kosten gerade im Bürgergeld in diesem Bereich explodieren.“ Auch die deutsche Militärhilfe für die Ukraine, die von vier auf acht Milliarden Euro verdoppelt werden soll, sieht der AfD-Vorsitzende kritisch.

„Bevor wir uns um andere Länder militärisch Aufstockung hier wünschen, beziehungsweise diese mit deutschem Steuergeld unterstützen, sollten wir uns als allererstes um die eigene Truppe, um die Bundeswehr kümmern“, sagte Chrupalla.

Copyright

Anzeige

Über Redaktion von cozmo news 2945 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion der cozmo news

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Jeder Kommentar ist willkommen. Bitte beachte: Um die missbräuchliche Nutzung der Kommentarfunktion (Hassrede, Hetze, Spam, Links u. Ä.) zu verhindern, musst du deinen Klarnamen (bestehend aus Vor- und Nachname) und deine E-Mail-Adresse (E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht) angeben. Sobald dein Kommentar geprüft wurde und dieser nicht gegen die Netiquette verstößt, wird er durch die Redaktion freigeschalten und veröffentlicht.