Die Union stellt nach der Geiselnahme in Hamburg die Sicherheitsstandards an deutschen Airports infrage. „Die Bundesinnenministerin sollte nach der Geiselnahme genau prüfen, ob die gesetzlichen Vorgaben für die Sicherheit unserer Flughäfen noch auf dem aktuellen Stand sind“, sagte Unionsfraktionsvize Andrea Lindholz (CSU) dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
„Nach den Stör-Aktionen von Klimaaktivisten auf den Flughäfen in Berlin, Düsseldorf und Hamburg sowie dem `Scholz-Umarmer` am Flughafen Frankfurt erleben wir nun kurze Zeit später einen weiteren schweren Sicherheitsvorfall auf einem Flughafen“, so die CSU-Politikerin.
„Auf dem Spiel stehen die Sicherheit des Luftverkehrs und damit die Sicherheit von Passagieren und Personal. Nachlässigkeiten darf es dabei nicht geben.“ Auch der innenpolitische Sprecher der Union, Alexander Throm, plädierte für ein Investment in Sachen Sicherheit: „Die Sicherheitslage hat sich gerade in den vergangenen zwei Jahren deutlich verschärft. Darauf müssen wir auch im Bereich der kritischen Infrastruktur reagieren.“
Schon die Aktionen der `Letzten Generation` hätten gezeigt, dass Deutschland in diesem Bereich erheblichen Nachholbedarf habe. „Ich erwarte von der Bundesregierung und vor allem von Bundesinnenministerin Faeser, dass nun unverzüglich gemeinsam mit den Ländern Konzepte geprüft und überarbeitet werden. Es geht dabei auch um Ausstattung und Kompetenzen unserer Sicherheitsbehörden.“
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