Mit dem am Sonntag beginnenden Winterflugplan bauen die Fluggesellschaften ihr Angebot an den deutschen Flughäfen weiter aus. Das Sitzplatzangebot steigt gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent und erreicht damit in den kommenden Monaten 81 Prozent des Vor-Corona-Niveaus, teilte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Freitag mit. Die Erholung liege damit jedoch deutlich hinter der anderer europäischer Länder zurück.
In Europa ohne Deutschland wird der pandemiebedingte Einbruch des Luftverkehrs im bevorstehenden Winter nach aktuellen Flugplandaten bereits wieder überwunden sein, so der BDL. In Deutschland erreichten einzig die interkontinentalen Langstreckenflüge und die Angebote der im Veranstaltergeschäft aktiven touristischen Airlines wieder das Vor-Corona-Niveau.
Beim vergleichsweise kleinen Verkehrssegment der touristischen Airlines liege das Angebot inzwischen bei 115 Prozent von 2018/19. Im interkontinentalen Langstreckenverkehr von und nach Deutschland steige das Angebot im Winterflugplan um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am stärksten entwickele sich die Nachfrage nach Flügen von und nach Nordamerika.
Hier nimmt das Angebot um fünf Prozent auf 98 Prozent des Vor-Corona-Wertes zu. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft wurde 2010 als gemeinsame Interessenvertretung der deutschen Luftverkehrswirtschaft gegründet. Mitglieder des Verbandes sind Fluggesellschaften, Flughäfen, die Deutsche Flugsicherung und weitere Leistungsanbieter im deutschen Luftverkehr.
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