Union wirft Pistorius Versäumnisse bei Bundeswehr-Funkgeräten vor

Boris Pistorius am 27.09.2023 (über dts Nachrichtenagentur)
Boris Pistorius am 27.09.2023 (über dts Nachrichtenagentur)

Die Union wirft Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wegen der Panne um die Beschaffung digitaler Funkgeräte Versäumnisse vor. „Wir befinden uns mitten in einem Rüstungsdesaster“, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Florian Hahn (CSU), den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). „Minister Pistorius hätte angesichts der verheerenden Bilanz seiner Vorgängerin alle Top-Projekte überprüfen müssen.“

Pistorius` Vorgängerin Christine Lambrecht (SPD) hatte für Fahrzeuge der Bundeswehr digitale Funkgeräte bestellt. Inzwischen stellte sich heraus, dass es massive technische Probleme beim Einbau gibt. „Es ist unverständlich, dass tausende Funkgeräte ohne die zwingende Integration mitzudenken, bestellt werden konnten“, sagte Hahn.

„Es reicht eben nicht nur eine gute Figur und schneidige Ankündigungen zu machen, sondern man muss auch endlich liefern“, kritisierte der CSU-Politiker den Verteidigungsminister. „Denn aktuell sind wir trotz der erheblichen Herausforderungen und des dringlichen Bedarfs nicht in der Lage, uns schnell verteidigungsfähiger zu machen.“

Copyright

Anzeige

Über Redaktion | cozmo news 3306 Artikel
cozmo news ist die Zentralredaktion hinter dem Nürnberger Blatt, Hamburger Blatt, Stuttgarter Blatt, Münchener Blatt und Fränkisches Blatt. Als unabhängige digitale Nachrichtenplattform bereiten wir aktuelle, relevante und hintergründige Themen für unsere vielfältige Leserschaft auf. Unsere Redaktion verbindet journalistische Qualität mit innovativen Erzählformen – klar, ehrlich und nah am Puls der Zeit.

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Jeder Kommentar ist willkommen. Bitte beachte: Um die missbräuchliche Nutzung der Kommentarfunktion (Hassrede, Hetze, Spam, Links u. Ä.) zu verhindern, musst du deinen Klarnamen (bestehend aus Vor- und Nachname) und deine E-Mail-Adresse (E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht) angeben. Sobald dein Kommentar geprüft wurde und dieser nicht gegen die Netiquette verstößt, wird er durch die Redaktion freigeschalten und veröffentlicht.