Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, plädiert für eine Fortführung der Energiepreisbremsen. „Niemand weiß, wie sich die Preise entwickeln. Wenn wir die Preisbremsen dann doch brauchen, sind wir froh, dass sie da sind“, sagte Müller dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben).
Er räumte ein, dass Gas sich in den Wintermonaten wieder verteuern könnte: „Natürlich reagieren die Preise auf Knappheit.“ Aus diesem Grund hält er auch die Preisbremse für Gas von zwölf Cent pro Kilowattstunde für sinnvoll. „Ich werbe dafür, die Preisbremsen als Versicherung zu betrachten.“
Müller rät Gaskunden zugleich, sich um günstige Tarife zu bemühen. „Verbraucher sollten ihren Gasverbrauch und den Preis, den sie dafür zahlen, im Blick behalten. Beides können sie in aller Regel beeinflussen“, sagte Müller mit Blick auf die kommende Heizsaison.
Derzeit könnten Kunden mit günstigen Tarifen „mehr als ein paar Euro sparen“, sagte Müller. Panikreaktionen seien nie gut. „Voriges Jahr haben wir Hamsterkäufe bei elektrischen Heizlüftern gesehen. Das wollen wir nicht wieder erleben.
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