Das Bundeswirtschaftsministerium erwägt, die Förderung für die Videospiel-Branche zu reformieren. „Wir haben ein Windhundverfahren momentan in diesem Förderprinzip“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner (Grüne) am Mittwoch dem Sender Phoenix. „Das heißt, wer zuerst kommt, kriegt das Geld.“
Das habe dazu geführt, dass auch viele große Studios große Anträge gestellt hätten – „das Geld war dann schnell ausgeschöpft“. Man müsse deshalb klären, wie man die vielen kleinen unabhängigen Studios in Deutschland „sicher und dauerhaft“ fördern könne. „Weil dieses Stop-and-go ist ja wirklich für alle Beteiligten nervig“, so Kellner.
Für große Produktion kämen unterdessen andere Fördermethoden, wie beispielsweise Steuergutschriften, infrage. „Wir evaluieren jetzt die Förderung – was lief gut, was nicht gut – und wollen sie dann weiterentwickeln“, kündigte der Staatssekretär an.
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