Teilnehmerliste für den 70. Eurovision Song Contest in Wien steht fest

Eurovision Song Contest Trophäe (über EBU)
Eurovision Song Contest Trophäe (über EBU)

Die European Broadcasting Union (EBU) hat die offizielle Teilnehmerliste für den 70. Eurovision Song Contest (ESC) bekanntgegeben. Die Jubiläumsausgabe des Wettbewerbs wird vom 12. bis 16. Mai 2026 in Wien, Österreich stattfinden. Insgesamt treten 35 Länder beim Song Contest an, die um den Titel konkurrieren.

Vom Westbalkan bis Nord- und Osteuropa sowie aus dem Mittelmeerraum haben Rundfunkanstalten ihre Beiträge für den ESC 2026 gemeldet. Die teilnehmenden Länder sind:

Albanien, Armenien, Australien, Österreich, Aserbaidschan, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Israel, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Moldawien, Montenegro, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Serbien, Schweden, die Schweiz, Ukraine und das Vereinigte Königreich.

Deutschland wird damit wie gewohnt im Teilnehmerfeld vertreten sein, ebenso die anderen klassischen ESC-Länder aus Nord- und Westeuropa sowie mehrere osteuropäische und südosteuropäische Staaten. Erstmals in der langen ESC-Geschichte trifft eine große Bandbreite an Teilnehmern aus vier Kontinenten aufeinander, darunter Australien, das traditionell seit Jahren als Gast teilnimmt.

Mehrere langjährig teilnehmende Rundfunkanstalten werden nicht am ESC 2026 teilnehmen. Dazu zählen Irland, Island, die Niederlande, Slowenien und Spanien. Die Absagen wurden gegenüber der EBU bzw. öffentlich kommuniziert und stehen im Zusammenhang mit anhaltender Kritik an der Wettbewerbsorganisation sowie politischen und programmstrategischen Erwägungen.

Bemerkenswert ist dabei, dass mit Spanien erstmals ein Mitglied der sogenannten „Big Five“ fehlt. Damit ist der Kreis der größten Beitragszahler zum Eurovision Song Contest bei der Jubiläumsausgabe nicht vollständig vertreten, was innerhalb der EBU als außergewöhnlich gilt und die aktuelle Spannweite der Debatten um den Wettbewerb unterstreicht.

Die Eurovision Song Contest 2026-Shows werden an drei Abenden ausgetragen: zwei Halbfinals (12. und 14. Mai) und das Finale am 16. Mai. Die genauen Startreihenfolgen und Termine für die einzelnen Beiträge werden zu einem späteren Zeitpunkt durch die Veranstalter veröffentlicht.

Der ESC 2026 markiert den 70. Wettbewerb in der Geschichte dieses internationalen Musikwettbewerbs und findet erneut in Österreichs Hauptstadt statt. Wien war bereits mehrfach Austragungsort und gilt als erfahrener Gastgeber großer Musikveranstaltungen.

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