Waffenübungen in Finnland, Alarmfall über der Ostsee, Gespräche mit Soldaten, Experten und Bürgern: In der neuen ProSieben-Reportage „LINDA ZERVAKIS. Under attack – wer Deutschland bedroht und wie wir uns wehren“ geht die Journalistin der Frage nach, wie ernst die Sicherheitslage in Europa wirklich ist – und ob Deutschland vorbereitet wäre, wenn es plötzlich ernst wird.
Journalistin zwischen Angst, Pflichtgefühl und Realitätsschock
„Nimm die Waffe an die Schulter … jetzt zielen und abdrücken“ – mit diesen Worten steht Linda Zervakis auf einem finnischen Schießplatz, eine echte Waffe in der Hand – zum ersten Mal in ihrem Leben. Ihr ehrlicher Kommentar: „Ich mache das jetzt, weil es meine Aufgabe ist. Aber ich würde das nicht freiwillig nochmal machen wollen.“ Und sie spricht aus, was viele denken: „Hoffentlich finden sich genug, die das machen – was ist das eigentlich für eine Einstellung?“
Ein Europa unter Druck
Die Reportage beschäftigt sich mit den großen sicherheitspolitischen Fragen unserer Zeit:
- Krieg in der Ukraine
- Russische Drohnen über Europa
- Ein unberechenbarer US-Präsident
- Sabotageakte und hybride Bedrohungen
Zervakis reist ein halbes Jahr lang, besucht Luftwaffenstützpunkte, erlebt einen echten Alarm über der Ostsee und spricht mit Experten aus Militär und Politik.
Finnland als Vorbild der Vorbereitung
Besonders eindrucksvoll: Ihre Recherche an der Grenze zu Russland. Ein Land mit nur 5,5 Millionen Einwohnern – aber:
- 900.000 Reservisten
- 4,8 Millionen Bunkerplätze – fast für jeden Bürger einen
- Ein Wehrsystem, das auf Ernstfall vorbereitet ist
Zivilschutzexperte Tomi Rask sagt: „Wir haben keine Angst, weil wir vorbereitet sind.“
Linda Zervakis will das Thema Sicherheit greifbar machen: „Es geht nicht nur um die anderen – es geht uns alle etwas an. Wir müssen die Realität sehen, um Lösungen zu finden.“


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