
In unserem exklusiven Interview spricht der beliebte Darsteller von Jo Gerner (Wolfgang Bahro) eindrucksvoll über die aktuellen Turbulenzen in seiner Rolle: Von dramatischen Racheplänen gegen Erzfeindin Zoe Vogt über das schockierende Wissen seines Sohnes Julian von Matildas Vergiftungsversuch bis hin zur Entscheidung, sich von Ehefrau Yvonne scheiden zu lassen.
Gleichzeitig gewährt er einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen, wie es war, eine aufwühlende Unfallszene zu drehen, die nicht nur seine Figur ins Koma stürzt, sondern auch Abschiedsschmerz am Set auslöste.
Erfahre mehr, wie sich dieser Spagat zwischen intensiven GZSZ-Dreharbeiten und seiner Parallelrolle im neuen Potsdam-Krimi „Haveltod“ für ihn anfühlt und was das für die Zukunft von Jo Gerner bedeutet.
Was erlebt deine Rolle gerade?
Im Augenblick geht es bei Dr. Gerner wieder heiß her. Gemeinsam mit seiner Tochter Matilda plant er einen Rachefeldzug gegen seine Erzfeindin Zoe Vogt. Außerdem erfährt er, dass sein Sohn Julian von Matildas Vergiftungsversuch an ihm wusste – ein Schock für Gerner. In seiner Wut sagt er schließlich sogar zu seiner Frau Yvonne, dass er sich von ihr scheiden lassen will.
Jo und Paulina haben einen schweren Autounfall mit tragischem Ausgang. Wie war es für dich, diese Szene zu drehen?
Das war ein sehr anstrengender Drehtag, weil ich auch körperlich gefordert war, als ich Paulina aus dem brennenden Wagen ziehen musste. Gleichzeitig war es emotional sehr herausfordernd, da Paulina in dieser Szene stirbt – und es war außerdem der vorletzte Drehtag von Christina Arends, was den Abschied zusätzlich schwer gemacht hat.
Sind solche Drehs eine besondere Herausforderung?
Ja, absolut. Action-Szenen sind immer eine große Herausforderung – nicht nur für uns Schauspieler, sondern auch für die gesamte Crew, die diese Special Effects umsetzt und dabei für unsere Sicherheit sorgt.
Können solche Unfallszenen überhaupt vorher geprobt werden?
Eigentlich nicht wirklich. Es ist sinnvoller, solche Szenen direkt am Set unter den realen Gegebenheiten zu proben, um auf alle Details eingehen zu können.
Wie bereitest du dich auf solche Szenen vor? Unterscheidet sich das von anderen Drehs?
Ich bereite mich vor allem dadurch vor, dass ich den Text vorher perfekt lerne. Beim Dreh selbst kommt es dann auf viele verschiedene Dinge gleichzeitig an, auf die man sich konzentrieren muss – da ist es wichtig, den Text sicher abrufen zu können, um den Kopf für alles andere frei zu haben.
Jo Gerner fällt nach dem Unfall ins Koma. Wie war es, das zu spielen?
Sehr einfach: Augen zu und weg. (lacht)
Warum muss Jo für längere Zeit ins Koma fallen?
Damit ich für eine andere Produktion freigestellt werden konnte, musste Jo Gerner eine Weile pausieren. Ich habe nämlich gerade einen Krimi für RTL gedreht – „Haveltod – Ein Potsdam-Krimi“. Darin spiele ich den Profiler Armin Weber, der gemeinsam mit seinem Sohn Gregor, einem Hauptkommissar (gespielt von Felix Kreutzer), mysteriöse Mordfälle aufklärt. Dabei kommt es auch zu Konflikten zwischen Vater und Sohn – sehr spannend und geheimnisvoll! Letzte Woche haben wir die finalen Szenen für den Krimi abgedreht, sodass ich ab nächster Woche wieder für GZSZ vor der Kamera stehen kann.
Wie geht es mit Jo Gerner weiter?
Jo Gerner wird hoffentlich bald aus dem Koma erwachen und dann wieder zu alter Form auflaufen. Oder vielleicht kommt es doch ganz anders? Bei GZSZ weiß man nie (lacht)…
Was wünschst du dir für Jo?
Ich wünsche mir, dass Jo seine Rachepläne gegen Zoe endlich in die Tat umsetzen kann, sich wieder mit all seinen Kindern versöhnt – und natürlich auch mit Yvonne!
Der Kampf um Macht, Rache und familiäre Versöhnung bleibt bei Jo Gerner also spannend wie nie. Ob er sein Koma überwindet, seine Pläne gegen Zoe Vogt realisiert und die Wogen in seiner Familie glättet, erfahrt ihr in den kommenden Wochen bei GZSZ. Eines steht fest: Langweilig wird es mit ihm in keiner Folge!

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