
In einer fulminanten Show setzte sich Österreichs Johannes „JJ“ Pietsch mit seiner Pop‑Opera‐Hymne „Wasted Love“ gegen 25 weitere Finalisten durch und sicherte Österreich seinen dritten Sieg beim 69. Eurovision Song Contest in Basel.
JJ, ein klassisch ausgebildeter Countertenor aus Wien, überzeugte Jurys und Publikum gleichermaßen. Er erhielt 258 Punkte von den nationalen Fachjurys – darunter zahlreiche 12‑Punkte‑Höchstwertungen – und 178 Punkte aus dem Televoting, was in der Gesamtsumme von 436 Punkten gipfelte.
Wie „Wasted Love“ siegte
- Song und Performance: „Wasted Love“ verbindet eindrucksvolle Opernpassagen mit treibenden Techno‑Beats. JJ’s stimmliche Bandbreite und die cineastische Bühneninszenierung – Schwarz‑Weiß‑Optik, Meeres‑Metaphern und präzises Lichtdesign – begeisterten Millionen Zuschauer weltweit.
- Jury‑Liebling: Dank seiner technisch brillanten Darbietung erhielt JJ die meisten 12‑Punkte von Jurys in Ländern wie Deutschland, Schweden, Frankreich und den Niederlanden.
- Mit 178 Televote‑Punkten lag er deutlich vor dem Zweitplatzierten Israel, das auf 357 Punkte kam
Überraschung und Reaktionen
Während Bookies vorab Schweden („Bara Bada Bastu“ von KAJ) als Topfavorit geführt hatten, triumphierte Österreich souverän – ein Beleg dafür, dass künstlerische Wagemut belohnt wird. In der Live‑Arena und in den Fan‑Chats brach Jubel aus, als der letzte Televoting‑Block verlesen war und JJ als Sieger gekrönt wurde.
Bedeutung für Österreich
Nach Udo Jürgens (1966) und Conchita Wurst (2014) reiht sich JJ als dritte österreichische ESC‑Ikone ein. Sein Sieg bestärkt Österreichs Ruf für außergewöhnliche Musik‑Kreationen und gibt der Pop‑Opera‑Fusion neuen Glanz.
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