
Wenn am 17. Mai 2025 in Basel 26 Acts um den Eurovision-Sieg kämpfen, blicken nicht nur Millionen Fans, sondern auch Buchmacher gespannt auf ein kleines Grüppchen aussichtsreicher Kandidaten. Ein Blick auf die aktuellen Betting Odds und Experten-Analysen zeigt fünf klare Favoriten – doch Überraschungen bleiben beim ESC nie aus.
🇸🇪 Schweden – KAJ mit „Bara Bada Bastu“
Mit einem augenzwinkernden Saunalied im Epadunk-Stil führt Schweden unangefochten die Wettmärkte an. Die Comedy-Truppe KAJ kombiniert Humor, Folklore-Anleihen und eingängige Beats zu einem Hit, der sowohl Jury als auch Publikum anspricht. Buchmacher sehen Schweden mit 42 % Gewinnchance an der Spitze.
🇦🇹 Österreich – JJ mit „Wasted Love“
Die emotionale Popera-Ballade von Johannes “JJ” Pietsch punktet vor allem bei Fachjurys. Ihr wuchtiger Aufbau von leisen Klavierpassagen zu opernhaften Höhen macht sie zu einem Jury-Favoriten. JJ rangiert konstant auf Platz 2 der Wettquoten und überzeugt Experten durch durchschlagende Stimmenpräsenz.
🇫🇷 Frankreich – Louane mit „Maman“
Frankreich setzt erneut auf eine herzliche, französischsprachige Ballade. Louane widmet ihren Song familiären Themen, was emotional punktet und bei mitzunehmenden Zuschauern gut ankommen dürfte. Mit 9/1-Quoten zählt sie zu den Top 3 Chancen.
🇳🇱 Niederlande – Claude mit „C’est la vie“
Der mehrsprachige Beitrag des jungen Künstlers Claude erzählt von Hoffnung und Neuanfang. Seine persönliche Geschichte als Geflüchteter verleiht dem Song Authentizität – Jurys honorieren oft solche Hintergrundgeschichten.
🇮🇱 Israel – Yuval Raphael mit „New Day Will Rise“
Trotz politischer Kontroversen und Protesten bleibt Israels stimmgewaltiger Dreisprach-Song konkurrenzfähig. Die Mischung aus Englisch, Hebräisch und Arabisch sowie die bewegende Story der Künstlerin sorgen für Emotion und Aufmerksamkeit.
Weitere aussichtsreiche Kandidaten
- 🇫🇮 Finnland – Erika Vikman: Pop-Provokation „Ich komme“.
- 🇩🇰 Dänemark – Sissal: „Hallucination“ als mutige Alternative.
- 🇦🇱 Albanien – Shkodra Elektronike: der Folktronica-Hit „Zjerm“ zeigt steigende Wettquoten durch Fan- und Expertenlob.
Das Rennen bleibt offen
Obwohl Schweden und Österreich vorn liegen, hat der ESC bereits unzählige Überraschungen parat. Die Mischung aus Jury- und Televoting kann sowohl technisch exzellente als auch emotional packende Beiträge belohnen. Und nicht zuletzt zeigen Fan-Umfragen, dass Newcomer und außergewöhnliche Acts immer wieder Favoriten herausfordern.
Kommentare