
Im Schuljahr 2024/2025 steigt die Zahl der Schüler in Deutschland zum dritten Mal in Folge an. Laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) werden rund 11,4 Millionen Schüler an allgemeinbildenden, beruflichen Schulen sowie Schulen des Gesundheitswesens unterrichtet – das sind 0,9 Prozent oder rund 102.500 Schüler mehr als im Vorjahr.
Diese Entwicklung ist vor allem durch die Zuwanderung aus dem Ausland bedingt. So erhöhte sich die Zahl ausländischer Kinder und Jugendlicher im Alter zwischen 5 und 19 Jahren bis Ende 2023 um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich dazu nahm die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit deutscher Staatsbürgerschaft nur leicht um 0,4 Prozent zu.
An allgemeinbildenden Schulen lag der Anstieg der Schülerzahl bei 1,1 Prozent auf insgesamt 8,9 Millionen Schüler. Bemerkenswert ist, dass dieser Zuwachs in allen Bundesländern gleichermaßen festzustellen war. Berufliche Schulen verzeichneten hingegen nur eine moderate Steigerung von 0,3 Prozent auf etwa 2,3 Millionen Schüler.
Besonders deutlich zeigt sich der Einfluss der Zuwanderung bei den Schülern mit ausländischer Staatsbürgerschaft: Ihre Zahl wuchs um 6 Prozent auf insgesamt 1,9 Millionen Schüler. Somit beträgt ihr Anteil inzwischen 16 Prozent aller Schüler in Deutschland.
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