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Gute Nachrichten aus dem Tiergarten Nürnberg: Die erneute Untersuchung verschiedener Vogelarten hat bestätigt, dass es keinen Fall von Vogelgrippe gibt. Damit können das Wüstenhaus, das Raubtierhaus, das Tapirhaus und der Bauernhof im Kinderzoo ab Dienstag, 11. Februar 2025, wieder für Besucher öffnen.
Das Manatihaus folgt am Donnerstag, 13. Februar. Ab dem 11. Februar gelten zudem wieder die regulären Eintrittspreise. Die Außenstelle Gut Mittelbüg bleibt allerdings weiterhin für Besucher geschlossen, da sie als Ausbruchsbetrieb gilt.
Entwarnung nach umfangreichen Tests
Am 6. Februar führten Mitarbeiter des Tiergartens gemeinsam mit dem Veterinäramt der Stadt Nürnberg umfangreiche Tests durch. Getestet wurden Kuba- und Chileflamingos, Haushühner, Kronen- und Mandschurenkraniche sowie der Weißnackenkranich. Alle Proben fielen negativ aus, sodass der Tiergarten nun nicht mehr als Kontaktbetrieb gilt und weitgehend zur Normalität zurückkehren kann.
Maßnahmen zur Prävention
Bereiche, in denen sich die später auf Gut Mittelbüg verstorbenen Störche bis zum 10. Januar aufgehalten hatten, wurden gereinigt und desinfiziert. Um Wildvögel fernzuhalten, ließ der Tiergarten das Wasser aus seinen Weihern ab. Zudem wurde das betroffene Gehege mit Branntkalk behandelt, um potenzielle Viren zu neutralisieren.
Führungen wieder möglich – Einschränkungen bleiben
Alle Führungsangebote im Tiergarten, die aufgrund des Verdachts auf Vogelgrippe ausgesetzt waren, können wieder uneingeschränkt stattfinden. Anders sieht es auf Gut Mittelbüg aus: Dort bleibt das Programm für Besucher weiterhin ausgesetzt. Seit dem 10. Januar sind dort zehn Störche und neun Pelikane an der Vogelgrippe gestorben. Aufgrund der strengen Hygienevorschriften bleibt die Außenstelle bis auf Weiteres geschlossen.
Vorsicht bleibt geboten
Trotz der negativen Testergebnisse bleibt weiterhin Vorsicht geboten. Einige Vogelarten bleiben als Vorsichtsmaßnahme vorerst in ihren Stallungen, darunter die Flamingos, die Tschajas und die Schwarzstörche. „Die Vogelgrippe ist mittlerweile eine endemische Krankheit, die immer wieder auftreten kann“, erklärt Zootierärztin Dr. Katrin Baumgartner. „Auf Dauer wird nur eine Impfung unsere Vogelbestände schützen können.“
Während im Tiergarten die Erleichterung über die aktuellen Ergebnisse groß ist, bleibt die Situation angespannt. Besucher können sich jedoch freuen, dass viele Bereiche des Zoos wieder zugänglich sind.
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