Am 5. Mai ist es wieder soweit – dann wird Mark Waschke als Robert Karow im neuesten Berliner „Tatort“ zu sehen sein. Dieser TV-Kommissar gehört zu den unkonventionellsten Figuren der Krimireihe, hatte 2015 Sex mit einem Mann, um dann einige Folgen später mit Kollegin Nina Rubin (Meret Becker) eine hitzige Affäre zu beginnen.
Ähnlich undurchschaubar ist für die Öffentlichkeit auch das private Liebesleben des Darstellers: Waschke ist verheiratet und hat eine Tochter, outete sich 2021 aber auch im Rahmen der Initiative #actout im SZ-Magazin mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans* Schauspielern. „Dass ich definitiv nicht heterosexuell bin, war mir immer klar“, sagte er dem „Tagesspiegel“.
Der 52-Jährige findet allerdings den Begriff bisexuell unbefriedigend und bevorzugt „queer“. Generell möchte sich der Schauspieler nicht in Schubladen stecken lassen. Zur „Berliner Morgenpost“ sagte er vor einiger Zeit: „Wir sollten Quatsch wie Monogamie oder eheliche Treue hinter uns lassen und uns auf das wirklich Wichtige konzentrieren: wie zum Beispiel Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit in der Liebe und ein bedingungsloses Füreinander-da-sein.“
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