Der Deutsche Radiopreis geht an …“ – wenn diese Worte fallen, wird es so ruhig im Saal, dass die Aufregung der Nominierten hörbar scheint. Bevor es aber so weit ist, beurteilt eine unabhängige Grimme-Nominierungskommission hunderte Einreichungen, aus denen eine ebenfalls vom Grimme-Institut berufene Jury schließlich die Preisträger auswählt.
Vorsitzender der Grimme-Nominierungskommission und der Grimme-Jury ist Medienjournalist Torsten Zarges: „Nach 453 Einreichungen im vorigen Jahr setze ich fest darauf, dass uns die deutsche Radiobranche einmal mehr jede Menge starke Stücke aus ihrem reichhaltigen kreativen Schaffen vorlegt. Den vom Grimme-Institut organisierten unabhängigen Nominierungs- und Juryprozess verstehe ich als alljährlichen Akt der Wertschätzung für engagierte, leidenschaftliche Radiomacherinnen und -macher. Insofern ist es mir Freude und Ehre zugleich, den beiden Gremien erneut vorsitzen zu dürfen.“
Nominierungskommission besteht aus sechs Mitgliedern
Das Grimme-Institut hat eine Nominierungskommission aus sechs Mitgliedern berufen. Sie wählen für jede Preiskategorie drei Nominierte aus: Torsten Zarges, Bettina Freund, Michael Plöger, Mercedes Riederer, Inge Seibel und Alexander Zeitelhack. Eine fünfköpfige Grimme-Jury, bestehend aus Torsten Zarges, Torsten Hennings, Jo Schück, Petra Schwegler und Nadia Zaboura entscheidet dann, welche Nominierten mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet werden.
Schnell noch bewerben!
Noch bis zum 15. Mai können sich Radiosender mit ihren Sendungen für den Deutschen Radiopreis 2024 bewerben, in der Kategorie „Bestes Musikformat“ auch mit Live-Events oder Shows. Bewerbungen für Podcasts sind in dieser Kategorie ebenso möglich wie in den Kategorien „Beste Reportage“, „Bestes Informationsformat“, „Bestes Interview“ und „Bestes Entertainment“.
Bewerbungen können ausschließlich online eingereicht werden; die teilnehmenden Sender können dort das Bewerbungsformular ausfüllen und ihre Einreichungen hochladen.
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