Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir wirbt für Agrardiesel-Kompromiss

Cem Özdemir am 18.01.2024 (via dts Nachrichtenagentur)
Cem Özdemir am 18.01.2024 (via dts Nachrichtenagentur)

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat im Bundestag erneut für den Kompromiss zur schrittweisen Absenkung der Agrardiesel-Subventionen geworben. „Wir haben jetzt einen Kompromiss gefunden, der angesichts der schwierigen Haushaltslage fair und vertretbar ist“, sagte der Minister am Donnerstag in einer Debatte zum agrarpolitischen Bericht der Bundesregierung.

Das bedeute aber keinesfalls, dass die Arbeit damit getan sei: Der ursprüngliche Beschluss zum Agrardiesel sei nur der Auslöser für die Proteste der Landwirte gewesen. „Aber immer wieder hat man mir gesagt, dass das nur der sprichwörtliche Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat“, so Özdemir.

Man müsse „ganz konkret die Stellung der Landwirte in der Wertschöpfungskette endlich verbessern“, forderte der Minister. „Nur so werden sie es auch schaffen, dass sie für ihre Leistung auch faire Preise erzielen können.“

Unter anderem werde man das Kartellamt beauftragen, die Wertschöpfungskette vom Landwirt bis zum Handel „mal genau unter die Lupe zu nehmen“. Außerdem sei jetzt die Gelegenheit, dass man sich parteiübergreifend auf den „Tierwohl-Cent“ einige.

Anzeige

Über Redaktion | cozmo news 3321 Artikel
cozmo news ist die Zentralredaktion hinter dem Nürnberger Blatt, Hamburger Blatt, Stuttgarter Blatt, Münchener Blatt und Fränkisches Blatt. Als unabhängige digitale Nachrichtenplattform bereiten wir aktuelle, relevante und hintergründige Themen für unsere vielfältige Leserschaft auf. Unsere Redaktion verbindet journalistische Qualität mit innovativen Erzählformen – klar, ehrlich und nah am Puls der Zeit.

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Jeder Kommentar ist willkommen. Bitte beachte: Um die missbräuchliche Nutzung der Kommentarfunktion (Hassrede, Hetze, Spam, Links u. Ä.) zu verhindern, musst du deinen Klarnamen (bestehend aus Vor- und Nachname) und deine E-Mail-Adresse (E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht) angeben. Sobald dein Kommentar geprüft wurde und dieser nicht gegen die Netiquette verstößt, wird er durch die Redaktion freigeschalten und veröffentlicht.