Linksfraktionschef Bartsch nennt Ministerpräsidentenkonferenz „Runde der Enttäuschungen“

Olaf Scholz und Wolfgang Schmidt bei der MPK am 06.11.2023 (über dts Nachrichtenagentur)
Olaf Scholz und Wolfgang Schmidt bei der MPK am 06.11.2023 (über dts Nachrichtenagentur)

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch hat die Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens als „Runde der Enttäuschungen“ kritisiert. „Es ist insbesondere für die Kommunen, für Bürgermeister und Landräte ein rabenschwarzer Tag“, sagte Bartsch dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Deutschland sei „zweifellos am Limit“, daher bräuchten die Kommunen maximale Unterstützung.

„Die Kosten sollten nicht länger vom normalen Steuerzahler getragen werden.“ Vielmehr müsse es nun eine stärkere Belastung für Superreiche geben: „Höhere Steuern für Milliardäre und Multimillionäre sind nicht zuletzt zur Bewältigung der Flüchtlingskrise notwendig. Das wäre auch ein Beitrag zum gesellschaftlichen Frieden“, so Bartsch.

Er beklagte, dass sich die Ministerpräsidenten entgegen einer vorherigen einmütigen Beschlusslage am Montag doch wieder selbst zerstritten haben, weil die von Union und Grünen regierten Länder überraschend Asylverfahren in Drittstaaten forderten. „Dass auch die Ministerpräsidenten ins Chaos abgeglitten sind und die Menschen verunsichern, ist äußerst problematisch für unser Land“, sagte der Linken-Politiker.

Copyright

Anzeige

Über Redaktion | cozmo news 3469 Artikel
cozmo news ist die Zentralredaktion hinter dem Nürnberger Blatt, Hamburger Blatt, Stuttgarter Blatt, Münchener Blatt und Fränkisches Blatt. Als unabhängige digitale Nachrichtenplattform bereiten wir aktuelle, relevante und hintergründige Themen für unsere vielfältige Leserschaft auf. Unsere Redaktion verbindet journalistische Qualität mit innovativen Erzählformen – klar, ehrlich und nah am Puls der Zeit.

Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Wir freuen uns auf deinen Beitrag! Diskutiere mit und teile deine Perspektive. Mit * gekennzeichnete Angaben sind Pflichtfelder. Bitte nutze deinen Klarnamen (Vor- und Nachname) und eine gültige E-Mail-Adresse (wird nicht veröffentlicht). Wir prüfen jeden Kommentar kurz. Beiträge, die unsere Netiquette respektieren, werden freigeschaltet; Hassrede, Beleidigungen, Hetze, Spam oder Werbung werden nicht veröffentlicht. Es gelten unsere Datenschutzvereinbarungen.