Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat erleichtert auf den Geisel-Deal zwischen Israel und der Hamas reagiert. „Die angekündigte Freilassung einer ersten größeren Gruppe von Geiseln ist ein Durchbruch – auch wenn nichts auf der Welt ihr Leid ungeschehen machen kann“, teilte sie am Mittwoch über soziale Medien mit. Die humanitäre Pause müsse genutzt werden, um „lebensnotwendige Hilfe“ zu den Menschen in Gaza zu bringen, fügte sie hinzu.
Israels Regierung hatte zuvor einer viertägigen Feuerpause im Gaza-Krieg zugestimmt. Im Gegenzug sollen etwa 50 Geiseln freigelassen werden, wie das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mitteilte. Bei den Freigelassenen soll es sich um Frauen und Kinder handeln.
Die Freilassung von jeweils weiteren zehn Geiseln könnte die Feuerpause zudem um je einen Tag verlängern. Israel erklärte sich auch bereit, zusätzliche Treibstofflieferungen und humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zuzulassen. Die Hamas teilte unterdessen mit, dass der Deal auch die Freilassung von 150 palästinensischen Gefangenen vorsieht.
Die Einigung war unter der Vermittlung von Katar erfolgt.
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