Auch zwei Tage nach dem Großangriff der radikal-islamistischen Hamas auf Ziele in Israel sind mehrere israelische Ortschaften in der Nähe zum Gazastreifen weiter umkämpft. Die israelische Armee sprach am Montagmorgen von „zwischen sieben und acht“ offenen Kampfschauplätzen.
Zugleich räumte sie ein, dass sie langsamer als geplant damit vorankomme, das Gebiet vollständig von Hamas-Angreifern zu befreien und die Grenze abzuriegeln.
Strategisch setzt Israel sowohl darauf, zahlreiche Truppen an die Grenze zu verlegen, als auch auf den Einsatz einer größeren Anzahl von Panzern. Ziele der Hamas wurden am Montagmorgen erneut bombardiert, insgesamt flog Israel seit dem neuen Ausbruch der Kämpfe 1.149 Luftangriffe auf den Gazastreifen. Von dort wurden wiederum Raketen in Richtung Israel gestartet.
Seit dem Beginn des Krieges hat Israel bisher über 700 Tote und über 2.000 Verletzte gemeldet. Durch Vergeltungsschläge der israelischen Armee sollen nach palästinensischen Angaben seit Samstag über 400 Menschen im Gazastreifen ums Leben gekommen sein. Dort soll es zudem über 2.300 Verletzte geben.
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