Umfrage: Jedes neunte Ransomware-Opfer bezahlt Lösegeld

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Rund jedes neunte Unternehmen in Deutschland, das Opfer von Ransomware wurde, hat das geforderte Lösegeld gezahlt. Das geht aus einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom hervor. Demnach berichten 44 Prozent der Ransomware-Opfer, dass ihr Geschäftsbetrieb durch die lahmgelegten Computer und verlorenen Daten beeinträchtigt wurde, im Schnitt für rund 3 Tage.

Insgesamt wurde rund die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland (52 Prozent) binnen eines Jahres mit Ransomware angegriffen, 23 Prozent mit Schaden, 29 Prozent ohne. Sechs von zehn (59 Prozent) Ransomware-Opfern haben nach dem Angriff ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Nur elf Prozent haben sich an eine Strafverfolgungsbehörde gewandt.

Jedes zweite betroffene Unternehmen (49 Prozent) gibt an, die Daten selbst wiederherstellen zu können. Sieben Prozent haben auch ohne Zahlungen mithilfe der Täter wieder Zugang zu den Daten bekommen und von einem Prozent wurden Daten durch die Cyberkriminellen veröffentlicht. Experten empfehlen, nicht auf die Forderungen einzugehen und regelmäßig Backups zu erstellen.

Für die Erhebung wurden 1.002 Unternehmen ab zehn Beschäftigten und einem Jahresumsatz von mindestens einer Million Euro in Deutschland telefonisch befragt.

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