CDU-Bundesvorstandsmitglied Serap Güler hat sich nach dem Hessen-Wahlsieg für einen zusammenführenden Mitte-Kurs der Bundespartei ausgesprochen. „Die CDU in Hessen hat diese Wahl mit klarer Sprache und klarer Haltung, aber ohne Ausgrenzung gewonnen“, sagte die Bundestagsabgeordnete dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Dienstagausgaben). „Das kann man `Mitte-Kurs` oder `Politik nah am Menschen` nennen – genau das muss unser Kurs als gesamte CDU sein.“
Auch der CDU-Vizechef Andreas Jung zieht aus der Hessen-Wahl den Schluss, dass die Union sich in der Mitte positionieren muss. „Schlüssel für unseren Erfolg in Hessen war ein klarer Kurs der Mitte und die Geschlossenheit der CDU in Bund und Land. Daran knüpfen wir jetzt an“, sagte Jung dem RND. Forderungen, sich an Rhein ein Beispiel zu nehmen, kamen zudem aus dem CDU-Sozialflügel.
„Boris Rhein hat in Hessen gezeigt, dass eine klare Abgrenzung gegen Rechts und eine ausgewogene Politik der Mitte der beste Weg für Wahlerfolge sind“, sagte CDA-Vizechef Christian Bäumler dem RND. „Die CDU Deutschlands hat mit den Erfolgen in NRW, Hessen, Berlin und Schleswig-Holstein Vorlagen für die künftigen Wahlerfolge. Die CDU muss die Menschen mitnehmen, ohne Schwächere gegeneinander auszuspielen.“
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