Die Mehrheit der Bundesbürger hat den Eindruck, dass Arbeit in Deutschland nicht mehr lohnenswert ist. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts Insa für die „Bild“ (Mittwochsausgabe). Dabei gaben 52 Prozent der Befragten an, sie hätten aktuell nicht den Eindruck, dass sich Arbeit lohnt.
40 Prozent sind gegenteiliger Ansicht und acht Prozent können oder wollen hier keine Antwort geben. Wähler der Union (50 Prozent), der Linkspartei (56 Prozent) sowie der AfD (77 Prozent) sind jeweils mehrheitlich nicht der Meinung, dass sich Arbeit in Deutschland derzeit lohnt. Wähler der FDP (54 Prozent), der SPD (58 Prozent) sowie der Grünen (61 Prozent) vertreten jeweils mehrheitlich den Gegenstandpunkt.
Eine weitere Frage von Insa lautete: „Halten Sie die Erhöhung des Bürgergelds ab dem kommenden Jahr für alleinstehende Erwachsene um 61 Euro auf 563 Euro (zuzüglich Miete, Heizung etc.) für gerechtfertigt?“ – hier konnte kein eindeutiges Meinungsbild festgehalten werden: Während 45 Prozent diese für (eher) gerechtfertigt halten, tun dies 44 Prozent nicht. Elf Prozent können oder wollen hierzu keine Auskünfte erteilen. Wähler der SPD (61 Prozent), der Linke (63 Prozent) sowie der Grünen (72 Prozent) bejahen hier jeweils absolut-mehrheitlich, wohingegen Wähler der FDP (46 Prozent) relativ-mehrheitlich und jene der Union (57 Prozent) sowie der AfD (60 Prozent) eine solche Erhöhung jeweils mehrheitlich (eher) nicht gerechtfertigt finden.
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