Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, spricht sich dagegen aus, die Stimmung im Osten Deutschlands zu zerreden. „Wir müssen attraktiv sein für Zuzug von Menschen aus anderen Regionen und Ländern; die Zeichen stehen eigentlich auf ziemlich gut, und man darf sich da jetzt nicht in eine Depression hineinreden“, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag den Sendern RTL und ntv.
Insbesondere die ehemalige DDR sei angesichts des Ausbaus der erneuerbaren Energien und großer Wirtschaftsansiedlungen für die Zukunft gut aufgestellt.
„Ich glaube, wir haben in den letzten 30 Jahren verdammt viel erreicht, und es ist ein verdammt schönes Land“, so Schneider weiter. Die Parteien der politischen Mitte müssten um Unterstützung kämpfen, „aber es liegt natürlich auch an den Leuten, die hier in Dresden, in Leipzig, in Delitzsch leben, von wem sie tatsächlich repräsentiert werden wollen. Sind das Leute, die missgelaunt durch die Straßen gehen und andere Minderheiten nicht akzeptieren oder sind es die, die so eine große Stadt wie Dresden auch in die Welt weiter führen wollen?“, so Schneider.
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