Junge Union fordert „Agenda 2030“

Junge Union (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)
Junge Union (Archiv) (über dts Nachrichtenagentur)

Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, spricht sich dafür aus, Deutschland wirtschaftspolitisch neu aufzustellen. „Wir brauchen auf jeden Fall die Agenda 2030“, sagte Winkel am Dienstag den Sendern RTL und ntv. „Über Gerhard Schröder kann man sicherlich streiten. Außenpolitisch hat er sich da ziemlich ins Abseits manövriert. Aber ehrlich gesagt, die Agenda 2010, die er damals vorgestellt hat, das war in der Zeit genau das Richtige.“ Was Ähnliches brauche man auch jetzt.

Der Fokus sollte sich nach Meinung des JU-Vorsitzenden auf die Energiepolitik richten: „Daran krankt es gerade in Deutschland. Wir sehen, dass die Industrie abwandert. Die, die es sich nicht leisten können, abzuwandern, schließen einfach.“

Winkel schlägt vor, „alle verfügbaren Atomkraftwerke“ wieder in Betrieb zu nehmen. International werde das längst so gehandhabt. „Momentan denken wir, wir sind irgendwie moralisch was Besseres, importieren aber den Atomstrom aus Frankreich. Ich glaube, das ist ein Wahnsinn, den mittlerweile sehr viele Leute durchschaut haben, auch in Deutschland.“ Winkel plädiert auch für den Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland: „Selbstverständlich. Also wir müssen alle verfügbaren Optionen nutzen.“

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