Bayern kritisiert Lauterbachs Cannabis-Informationskampagne

Karl Lauterbach am 16.08.2023 (über dts Nachrichtenagentur)
Karl Lauterbach am 16.08.2023 (über dts Nachrichtenagentur)

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) kritisiert die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgestellte Cannabis-Informationskampagne. „Es ist naiv zu glauben, dass die von Lauterbach geplante Aufklärungskampagne über Cannabis-Gefahren die besonders gefährdeten jungen Leute vom Konsum abhalten wird“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Bundesregierung kürze die Ausgaben für Aufklärungsmaßnahmen um vier Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro.

Das passe nicht zusammen. Zur vom Bundeskabinett auf den Weg gebrachten Teillegalisierung des Rauschmittels Cannabis sagte er: „Es ist unverantwortlich, dass die Bundesregierung trotz der breiten Kritik auch von Ärzten sowie aus der Polizei und der Justiz den aberwitzigen Legalisierungskurs nicht gestoppt hat.“ Damit habe die „Kiffer-Ideologie“ der Ampelkoalition über den „gesunden Menschenverstand“ gesiegt, so der CSU-Politiker.

Der Minister warnte vor gesundheitlichen Folgen für junge Menschen. Dieser Weg führe „mit hohem Risiko in die falsche Richtung“ und bedeute eine „große Gefahr“ für die Gesundheit gerade junger Menschen. „Ich verstehe nicht, wie man wider besseres Wissen und entgegen aller Vernunft und entgegen den Ratschlägen vieler Experten als Bundesgesundheitsminister für so ein Konzept sein kann“, so Holetschek.

Copyright

Anzeige

Über Redaktion von cozmo news 2759 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion der cozmo news

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

Jeder Kommentar ist willkommen. Bitte beachte: Um die missbräuchliche Nutzung der Kommentarfunktion (Hassrede, Hetze, Spam, Links u. Ä.) zu verhindern, musst du deinen Klarnamen (bestehend aus Vor- und Nachname) und deine E-Mail-Adresse (E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht) angeben. Sobald dein Kommentar geprüft wurde und dieser nicht gegen die Netiquette verstößt, wird er durch die Redaktion freigeschalten und veröffentlicht.